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Ostern 2018

 

Liebe Gemeinde, liebe Schwestern und Brüder!

Vielleicht haben Sie diesen Satz schon einmal gehört oder gelesen:

Zwischen dem vorösterlichen Jesus und dem nachösterlichen Christus

 liegt der garstig breite Ostergraben“.

Dieser Satz wirft die Frage auf, wie feiere ich, wie feiern wir Ostern?

Der Inhalt des Osterfestes ist für die meisten Menschen in unserem Kulturkreis gar nicht mehr selbstverständlich. Wer sich an seinen Religionsunterricht erinnert, weiß, dass das was mit Jesu Tod und Auferstehung zu tun hat.

Aber was hat Ostern mit mir zu tun?

Ostern – Ein paar freie Tage. Ostereiersuchen, wenn jemand kleine Kinder hat. Spaziergänge, weil es ja das Frühlingsfest ist… Das ist für die meisten Menschen Ostern.

An Ostern, liebe Schwestern, liebe Brüder, geht es buchstäblich „an´s Eingemachte“. Zum Osterfest gehört auch der Karfreitag.

Ostern, das Fest des Lebens, hat auch den Tod mit inbegriffen. Wer Ostern feiert, setzt sich mit dem eigenen Leben und Sterben auseinander. Ostern konfrontiert mit all dem, was wir im Leben so gern weg haben wollen. Ostern konfrontiert mit Leid und Tod.

Ostern heißt: Leben mit allen Licht und Schattenseiten. Gerade, weil Ostern nicht nur das Licht, sondern auch die Dunkelheit anschaut, ist es ein Fest des Lebens, ist es ein Fest für uns.

Liebe Schwestern, liebe Brüder, nur weil Jesus damals den Mut hatte sein Leben mit allen seinen Licht und Schattenseiten anzunehmen, konnte er zum Christus werden.

Das Osterfest will eine Antwort geben auf all das, was mir oft schwerfällt, wenn ich aufrecht leben will. Auch die Emmausjünger, von denen das Evangelium am Ostermontag erzählt, geben Antwort auf die Verzweiflung, auf all die Fragen, die uns bedrängen. Diese Antwort heißt: Leben. Verkriech dich nicht in deine Nische, sondern geh zurück ins Leben.

Ihr Diakon Roland Rybak

Geh aus mein Herz und suche Freud…

Liebe Gemeinde, liebe Schwestern, liebe Brüder!

Die Urlaubs- und Ferienzeit ist da. Ich möchte Ihnen die Frage stellen:

„Fahren Sie lieber in die Ferien als in den Urlaub?“

Die Grundbedeutung von Urlaub ist – ERLAUBNIS. Im Mittelalter war es die Erlaubnis, sich zu entfernen. Heute versteht sich Urlaub als Befreiung vom Dienst.

Ganz anders die Ferien; das hat etwas mit Fest und Feiern zu tun. Freie Zeit haben, das ist wie ein Fest. Ferien haben meint dann, frei sein für etwas, was ich feiern kann.

Wir Menschen brauchen Urlaub und Ferien. Wir brauchen Erholung, Entspannung, Entlastung und Ruhe.

Der indische Dichter Tagore sagt:

„Gott achtet mich, wenn ich arbeite; aber er liebt mich wenn ich singe.“

„Gott achtet mich, wenn ich arbeite“, d.h., er will, dass ich meine Fähigkeiten nutze.

Aber er verlangt nicht, dass ich Tag und Nacht arbeite und lerne.

„Gott liebt mich, wenn ich singe“, d.h., Gott freut sich mit mir, wenn ich mir Zeit für mich selbst nehme; wenn ich singe, wenn ich ausruhe. Darin liegen Kraft und neuer Mut für meine Arbeit.

Gott möchte, dass wir das Schöne in unserer Welt und in unserem Leben sehen, uns Ruhe und Zeit dafür nehmen, uns darüber freuen und es als Geschenk begreifen.

Ich wünsche Ihnen eine gute und schöne Urlaubs- und Ferienzeit.

Ihr Diakon Roland Rybak

 

 

Pfingsten

In der Apostelgeschichte heißt es:

„Alle gerieten außer sich und waren ratlos. Die einen sagten zueinander: Was hat das zu bedeuten? Andere aber spotteten: Sie sind vom süßen Wein betrunken.“  (Apg 2,12-13)

Zweifellos ein verstörendes Geschehen, das die Jüngerinnen und Jünger Jesu da erleben. Sie sind außer sich, und man hält sie gar für betrunken.

Und tatsächlich, über das sichtbare Geschehen hinaus geschieht etwas Erschütterndes. Durch die Feuerzungen dringt nicht nur der Lebensgeist, der Tod und Leben unterscheidet, in sie, es ist der Geist Gottes, der sie neu entstehen lässt. Sie werden neu geboren und sie erhalten so Anteil an Christi Auferstehung.

Damit das Feuer brennt braucht es etwas das brennt. Der Heilige Geist braucht uns, um brennen zu können. Er braucht uns, um unser Leben zu verwandeln und uns mit dem Leben des Auferstandenen zu vereinen.

Das Pfingstgeschehen macht aus dem Ostergeschehen Gegenwart. Wenn wir den Heiligen Geist in uns wirken lassen, wenn wir für das Leben, die Freiheit, den Frieden, die Gerechtigkeit und die Versöhnung eintreten, dann wird es Ostern in unserer Welt.

Tobias Emskötter

Die Hochfrequenztherapie aktiviert Stoffwechselprozesse, beschleunigt Lesen Sie hier mehr die Zellregeneration. Sie wird vor allem bei der chronischen Form des Entzündungsprozesses eingesetzt. Die Methode wird mit einer wirksamen antibakteriellen Therapie kombiniert.